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Aus Informatiktools

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Allgemein

Informatiktools sind Werkzeuge, die Informatikunterricht bei der Kompetenzvermittlung unterstützen. Vielfältige Werkzeuge, Dokumentationen dazu sowie Unterrichtsbeispiele sind bisher nur verstreut im Internet und anderen Publikationen erschienen. Dieses Media-Wiki soll durch Ermöglichen der Beteiligung vieler als umfassende Informationsquelle o.g. Lücken schließen. Die Seite informatiktools.de wird im Rahmen der INFOS 2011 vorgestellt.

Informatikunterricht orientiert sich häufig an seinen Werkzeugen, ebenso sind neuentwickelte Werkzeuge regelmäßig Gegenstand fachdidaktischer Diskussionen. Diese Werk-zeuge können als Informatiktools bezeichnet werden. Informatiker, Fachlehrer und Informatikdidaktiker nutzen regelmäßig ihre Fertigkeiten, in dem sie ein Tool kreieren, mit dem die Hoffnung verbunden ist, einen bestimmten Lerninhalt einfacher zu vermitteln. Vor allem Programmieren gilt als schwieriges Thema, sodass hierzu viele verschiedene Tools zur Einführung in die Programmierung existieren. Zu den frühen und bekanntesten Tools zählen LOGO [Pa80] und Karel the robot [Pa81], die bereits in den 80er Jahren eingesetzt wurden und Vorbild für verschiedene weitere Mini-Sprachen waren (bspw. Kara, Java-Hamster [RNH04; Bo05]). Moderne Programmierlernumgebungen reichen von Tools zur Erstellung von Animationen und Spielen (z.B. Scratch [Ma04] und Greenfoot [Kö08]), zum Gestalten von interaktiven 3D-Welten (z.B. Alice [CDP00]) über Tools zur Simulation von Schwarmverhalten (z.B. Starlogo [Re96]) und Robotersteuerung (Lego Mindstorms [LSI98]) hin zu Tools zur Programmierung von Smartphone-Apps (AppInventor [Ab09]). Neben diesen Tools, die das Erlernen des Programmierens vereinfachen bzw. einer breiten Masse zugänglich machen wollen, existieren viele weitere Tools für den Informatikunterricht, z.B. Editoren (z.B. UML, Java, Prolog-, HTML-Editor), Simulatoren (z.B. JFLAP, Jeliot, AtoCC, Digitalsimulatorsimulator), Lern- und Experimentierprogramme (z.B. Infotraffic, CrypTool) und viele mehr. Darüber hinaus steht eine Vielzahl freier und kommerzieller Soft- und Hardware zur Verfügung, welche den Erwerb informatischer Kompetenzen unterstützt. Gemeinsam ist allen, dass sie in ihrer Gesamtheit schwer zu überblicken und nur mit viel Aufwand für den eigenen Unterrichtseinsatz zu evaluieren sind. Guzdial [Gu04] regt an, statt wei-tere Tools zu entwickeln, zunächst eine Einordnung und Bewertung der vorhandenen Tools vorzunehmen. Vereinzelt finden in der informatikdidaktischen Forschung solche Bewertungen statt (bspw. im empirischen Vergleich von BlueJ und Fujaba [Do07]). Es zeigt sich aber, mit welchem Aufwand eine solche Analyse verbunden ist. Da viele Tools erfolgreich eingesetzt werden, ist es bedauerlich, dass bisher keine umfassende Plattform zur Vorstellung und Diskussion der Werkzeuge und damit verbundenen Unterrichtsmaterialien existiert. Die Existenz verschiedener Websites mit kleineren Linksammlungen zu Tools unterstreicht den Bedarf.

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